Fast 200 Pfadfinder trafen sich in der ersten Ferienwoche auf der Badehalbinsel Absberg am Brombachsee zum bereits 5ten PfC-Sommerlager.
Das diesjährige Thema war „Wag es…!“ und führte uns in die Zeit der Wikinger.War das Vorcamp mit über 30° noch recht heiß, kühlten ein paar Regenschauer am Samstag und Sonntag das Camp auf angenehme 25° herab und auch die restliche Woche über hatten wir gutes Wetter.
Die komplette Infrastruktur für das Camp stand bereits, als am Sonntag die ersten Pfadis anreisten und „ihren“ Platz in Beschlag nahmen.
Für eine Woche sollte er der Schauplatz allerlei Abenteuer rund um die Wikingerbruderschaft Seevögel sein, die im Wettkampf der Bruderschaften zeigten, was sie drauf hatten.
Eine extra für dieses Sommerlager gegründete Pfadfinderschauspielgruppe zeigte Abends ein fesselndes Anspiel welches von Henning Hoffmann (einem unserer zwei Camppastoren) in einer Andacht aufgenommen und thematisch weitergeführt wurde.
Am Morgen danach, griff Camppastor Christian Hertel in einem Impuls dieses Thema erneut auf, dadurch konnte es in der anschließenden Bibelzeit vertieft werden.
In der Zeit dazwischen wurde wie üblich viel gebaut -wir hatten am Ende des Camps 2 (!) Schiffe auf unserem Platz stehen- und auch der Brombachsee lud regelmäßig zum Baden ein.
An zwei Tagen gab es am Nachmittag Workshops, u.a. Bernsteinschleifen, Schilderbauen, Jugger spielen, Pfadiliedersingen, Floß bauen usw.
Es war ein sehr ausgewogenes Programm, mit genug Freizeit zwischendrin.
Man konnte Gespräche mit anderen Pfadfindern führen, wenn man nicht gerade baden ging.
Auch die Abende waren recht gesellig, am Dienstag war zum Beispiel Besuchsabend; d.h. einzelne Sippen besuchten sich jeweils und gestalteten den Abend gemeinsam mit Spielen, Gesang und Leckereien.
Am Mittwoch war Stammabend, hier trafen sich die Sippen (Kleingruppen) der jeweiligen Stämme (mehrere Sippen bilden einen Stamm).
Wir Nürnberger konnten hier die Aufnahme von den Jungpfadfindern (Kinder ab 9 Jahre) feiern und auch zahlreiche Abzeichen verleihen.
Ein Schmankerl war hier der selbstgekochte Chài (ein teeähnliches Getränk nach mehr oder weniger geheimer Rezeptur) der traditionell mit einem getragenen Socke gebraut wird.
Der krönende Abschluss war das Ratslagerfeuer am Freitagabend, welches von einem Bogenschützen in Brand geschossen wurde!
Am Ratslagerfeuer konnten die Pfadis für sich beten lassen, Lieder singen und sich auch für ein Leben mit Jesus entscheiden.
An den anderen zwei Abenden war die, von den Jumis (Jungmitarbeitern) eigenverantwortlich betriebene, Taverne geöffnet.
Trotz anderslautender Vorhersagen konnten wir unsere Schwarzware (Zelte) am Samstag trocken verstauen.
Man merkte in vielen Bereichen, wie sehr dieses Camp umkämpft war, aber noch mehr merkte man die schützende Hand Gottes und die Gebetsunterstützung!
An dieser Stelle vielen Dank dafür.
Gut Pfad und Gottes Segen
Michl
P.S.: Auf unserer Instagram Seite gibt es noch mehr Fotos. 😉