Vom 31.Mai bis zum 2.Juni waren ca. 40 Pfadfinder der PfC zum 3ten Mal am Hesselberg unterwegs.
Aufbruch war auf dem Hesselberg, die Sippen fanden schnell zueinander und mussten vom Hesselberg aus einen Weg nach Dammbach/Hammerschmiede finden, dort war nicht nur ein ehemaliges Römer-Castell sondern auch der nächste Treffpunkt.
Römer, ja das diesjährige Camp warf seine Schatten voraus, als wir nämlich in Dammbach/Hammerschmiede ankamen, erwartete uns ein etwas verwirrter Römer im Amphitheater. Irgendwie schien er ein Zeitreisender zu sein, er sprach von einem Paulus und den Christen in Rom….naja.
Von dort ging es weiter zu unserem ersten Übernachtungsplatz, der Sauwiese.
Das Wetter, welches uns noch mit eitel Sonnenschein begleitete, schlug gegen Abend um und wurde zu einem Unwetter mit Wind, Gewitter, Regen und der Entscheidung, den Übernachtungsplatz zu räumen; aber wohin?
Sabine hatte die rettende Idee und kontaktierte einen ehemaligen DPSG-Pfadfinder, der uns bei der Vorplanung schon super unterstützt hat; aber wird er uns helfen können?
Die Pfadis fingen an zu beten, während die Leiter nach Lösungen suchten bzw. ihre Fahrzeuge holten um den Transport zu bewerkstelligen.
Da kam die erlösende Nachricht! Sie hatten tatsächlich eine Ferienwohnung frei, die groß genug war, alle Pfadis unterzubringen.
Das muss man sich mal vorstellen! Am Donnerstag morgen sind die Gäste abgereist und sie wollten die Räume erst wieder am Freitag vermieten.
Wie wunderbar Gott für uns sorgt!
So konnten wir das Unwetter im sicheren und trockenen vorbeiziehen lassen.
Am nächsten Tag ging es dann von der Sauwiese zunächst mit einem Kroki weiter Richtung Arberg und von dort weiter nach Streudorf zu unserem nächsten Schlafplatz.
Nach einem doch recht anspruchsvollen Weg waren die meisten der Pfadfinder dennoch in der Lage ein besonderes Nachterlebnis zu meistern:
Kanufahren auf dem Altmühlzuleiter von Streudorf nach Mörsach. Dort angekommen gab es HotDogs, Süßes, Lobpreis und eine Andacht von Chris Schönfeld; der Vollmond schien rot und groß, es war still auf dem Wasser.
Beeindruckend.
Am nächsten Morgen krochen diese Pfadfinder dann mit verschlafenen Augen aus den Schlafsäcken und begaben sich nochmals auf den Altmühlzuleiter, diesmal ging es aber bei Sonnenschein bis nach Gern und von da zu Fuß nach Ornbau wo Samuel Peipp eine Slackline in ca. gefühlt 500m* Höhe gespannt hat.
Im Englischen gibt es Ausspruch: „Collect memories, not things.“
Schätze, die Pfadis haben jetzt einen Rucksack voll schöner Erinnerungen.
Unterwegs mit Jesus, da gibt`s keine halben Sachen.
Gut Pfad und Gottes Segen
Michl
*Tatsächlich waren es ca. 7m aber es sah viel höher aus. 😉