Am vergangenen Samstag…
…konnten die Pfadis an verschiedenen Stationen wie Kistenstapeln Erfahrungen zum Thema Vertrauen sammeln. Es kostet Mut, sich der Führung eines anderen anzuvertrauen oder sich auf den Halt eines Seils zu verlassen. Fragen wie „Hält der wackelnde Kistenstapel, den ich da gebaut habe und auf dessen Spitze ich stehe?“ gingen den Kids und Teens ebenso durch den Kopf, wie die Frage: „Auf was oder wen setzte ich mein Vertrauen?“ Gedanken die auch spannende Lebens- und Glaubensfragen, nicht nur für die kleinen und großen Helden der Kletteraktion sein können.
Gefüllt mit vielen Eindrücken hat uns Holger am Lagerfeuer die Geschichte eines jungen Mädchens aus der Bibel, 2 Könige 5, 1-19 erzählt. Auch vor über 2500 Jahren mussten Kinds mutige Entscheidungen treffen. Denn wie einer der Wölflinge beim blindführen festgestellt hat, ist es echt schwierig zu Vertrauen, weil das bedeutet, dass man selbst passiv bleibt und warten muss was passiert. Durch die Augenbinde ausgebremst und demzufolge blind, haben die Beteiligten gemerkt, dass es herausfordernd ist, sich dem Willen und der Geschwindigkeit des Führenden anpassen, dass dies aber besser ist, als gegen einen Baum zu rennen. Die kleine Bibelheldin hat erlebt, dass Sie mit ihrem Glauben an Gott und ihrem Vertrauen auf dessen Führung nicht nur den Verlauf ihrer Lebensgeschichte als Sklavin verändert hat, sondern dass sie indem sie ihr Vertrauen auf Gott gesetzt hat Anteil bekommen hat, an Gottes Plänen zur Befreiung der Menschen aus Abhängigkeiten.
Sabine