Bündelager 2024
Bündelager 2024

Bündelager 2024

640 Pfadfinder aus ganz Deutschland kamen in der ersten bayerischen Sommerferienwoche unter dem Motto:
„Helden von Sherwood Forest“ zusammen.

Vielen wird der Sherwood Forest in Erinnerung sein als Rückzugsort und Unterschlupf der Gesetzlosen die mit Robin Hood gemeinsam gegen den Sheriff von Nottingham und seinen Schergen kämpften.

In Immenhausen ließen wir in insgesamt 5 Dörfern diese Zeit wieder aufleben.

Unser Stamm war im Dorf der Schwertträger angesiedelt, nachdem wir mit dem Bus angekommen waren machten wir uns sogleich ans Werk und bauten die Schwarzzelte auf, was uns sehr zügig von der Hand ging; kein Wunder, hatten wir das doch schon zu Hause geübt.

Am nächsten Tag wurden in unterschiedlichen Gruppen eine lange Esstischreihe, 2 Koch-/Feuertische und ein Hackplatz aufgebaut; das musste zügig passieren, da nach dem Aufbau auch schon der erste Programmpunkt anstand: Jahrmarkt in Gewandung.
Hier konnten wir durch die Dörfer schlendern und bei den anderen Stämmen Leckereien genießen, Spiele spielen und sich mit den Pfadis unterhalten die man schon ein Jahr lang nicht mehr gesehen hat.
Eine sehr schöne Atmosphäre gleich zu Beginn, sicherlich etwas, das wir in Zukunft wieder auf dem Lager machen werden.

Es war für jeden was dabei, die Jungpfadfinder hatten ein Turnier, die Pfadfinder einen Waldlauf und die Rover sollten auch nicht zu kurz kommen; so hatten sie am Mittwoch einen Rovertag mit unterschiedlichen Aufträgen, Übernachtung im Wald und am Morgen einen -wie ich hörte- sehr schönen Gottesdienst.
An zwei Tagen gab es eine Workshopzeit und in der Früh, nach dem Frühstück die Bibelzeit.

Ein emotionaler Höhepunkt war vermutlich der Stammabend, bei dem wir Michelle verabschiedeten, die Jungpfadfinder offiziell aufnahmen und die Rover -völlig überraschend- ihre Rovernamen (oder auch Fahrtennamen) verliehen bekamen, wenn also Rover plötzlich anders angesprochen werden, dann hat das schon seine Richtigkeit. 😉

Wie sich das liest könnte man denken, das war alles eitel Sonnenschein, aber neben sehr viel Sonne und Hitze hatten wir auch am Donnerstag eine Unwetterwarnung des Deutschen-Wetter-Dienstes (DWD) welche die Lagerleitung dazu veranlasste, Vorbereitungen zu Evakuierung zu treffen. Es wurden die Zelte gesichert, Planen eingezogen und einiges mehr und neben den rein technischen Dingen wurde durchgebetet.

„Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.“ Jakobus 5,16

Es haben sehr viele Gerechte ernstlich für uns gebetet, denn die riesige Gewitterfront, die auf uns zusteuerte teilte sich vor unserem Platz und wir bekamen gerade einmal etwas viel Regen ab…mehr nicht.
Wie groß ist doch unser Herr, der immer und immer wieder seine schützenden Hände über uns hält!

Da es am nächsten Tag schon wieder sonnig-warm wurde, konnten wir am Samstag die Schwarzzelte trocken verpacken.

Die Gemeinschaft im Stamm, die wunderschönen Erinnerungen, die Abenteuer entlohnten für all den Aufwand im Vorfeld.

Ich freue mich jedenfalls auf die kommenden Abenteuer.

Gut Pfad und Gottes Segen

balu

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